Lieber Hundegeschirr als Halsband

Darum lieber Brustgeschirr als Halsband

Ob man für seinen Hund ein Halsband oder ein Brustgeschirr zum Gassi gehen nimmt, sollte nicht vom persönlichen Geschmack des Herrchens oder Frauchens abhängig sein. Fakt ist: Halsbänder können sowohl gesundheitliche Schäden als auch ein aggressives Verhalten hervorrufen. Außerdem würde so mancher Leinenzieher mit einem Brustgeschirr besser zu führen sein als mit dem Halsband. Doch lesen Sie selbst:

Halsbänder können gesundheitliche Schäden verursachen

Hunde Brustgeschirr

Gutes Brustgeschirr: Julius K9 – Klicken Sie auf das Bild für weitere Infos

Der vordere Rücken des Hundes ist sehr empfindlich. Halsbänder, egal wie breit und egal aus welchem Material können hier Schaden anrichten, wenn der Hund an der Leine zieht. Daher sollten nicht nur notorische Leinenzieher lieber Brustgeschirre tragen, sondern jeder Hunde der ab und zu an der Leine zieht – und das ist ja bei fast jedem Hund der Fall: Bei der Begegnung mit anderen Hunden oder wenn Sie einem interessanten Geruch nachgehen wollen.

Folgende gesundheitliche Schäden können durch Hundehalsbänder ausgelöst werden:

  • Da Halsbänder Druck auf die Inneren Organe im Hals des Hundes (z.B. Kehlkopf und Schilddrüse) ausübt, spannt der Hund seine Halsmuskulatur an um sich zu schützen. Das kann zu Muskelverspannungen führen, die wiederum, wie auch beim Menschen, Kopfschmerzen und Schwindel hervorrufen können.
  • Durch den Druck auf die Schilddrüse kann es zu Schilddrüsen-Erkrankungen kommen.
  • Halsbänder behindern den gesamten Bewegungsapparat des Hundes, was zu Rückenschmerzen und, im schlimmsten Fall, zu einem Bandscheibenvorfall führen kann.
  • Durch den Druck bei jedem Ziehen an der Leine erhöht sich durch das Hundehalsband der Augeninnendruck ihres Hundes.

Hundehalsbänder können zu aggressivem Verhalten führen

Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie führen Ihren Hund mit einem Halsband an der Leine und begegnen einem anderen Hund. Ihr Hund ist aufgeregt wegen des Artgenossen und beginnt, an der Leine zu ziehen. Daraufhin spürt er den Druck des Halsbandes an seinem Hals, einer wie gesagt sehr empfindlichen Stelle beim Hund. Diesen Druck, das unangenehme Gefühl, verbindet ihr Hund dann aber nicht mit dem Ziehen an der Leine in Verbindung, sondern mit seinem Artgenossen! Folglich verändert sich sein Verhalten, er kann aggressiv anderen Artgenossen gegenüber werden. Außerdem verändert sich durch den Druck des Halsbandes die Mimik ihres Hundes, so dass er von anderen Hunden als feindlich gesonnen erachtet werden kann.

Fazit: Lieber Brustgeschirr als Halsband – Ihrem Hund zuliebe!

Hausmittel gegen Hunde-Flöhe

Hausmittel gegen Flöhe beim Hund

Hundeflöhe sorgen beim Tier für einen nervigen Juckreiz – betroffene Hunde kratzen sich den lieben langen Tag. Natürlich gibt es auf dem Markt zig verschiedene Mittel gegen Flöhe: Das klassische Flohhalsband für Hunde zum Beispiel, oder diverse Anti-Floh-Shampoos. All diese Mittel funktionieren durch Chemikalien, die die Flöhe töten. Die Art und Dosierung der Chemikalien ist dabei so gewählt, dass sie für den Hund nicht gefährlich sind. Wer trotzdem ein komisches Gefühl im Bauch hat, seinen Hund diesen Giften auszusetzen, der kann auch mit Hausmitteln sehr gut gegen Flöhe beim Hund vorgehen.

Hausmittel gegen Hundeflöhe – so kommen Sie ohne die „Chemische Keule“ aus

Wenn Sie sich um die Gesundheit ihres Hundes fürchten, und deshalb keine chemikalischen Mittel gegen Flöhe einsetzen möchten, gibt es genügend Mittel, wie Sie ohne den Einsatz von Chemikalien und Giften gegen die Flohplage beim Hund vorgehen können. Diese Mittel, mit denen Sie das Leiden ihres Hundes mindern oder den Flöhen sogar komplett den Gar ausmachen können, möchten wir Ihnen hier vorstellen:

  1. Regelmäßig Baden – Um den Juckreiz des Hundes zu lindern, sollten Sie das Tier baden. Geben Sie vor dem letzten Ausspülen ein paar Tropfen ätherische Öle auf das Fell ihres Hundes, diese sind ein natürliches Mittel gegen Flöhe: Es eignen sich besonders Teebaumöl, Lavendelöl oder Eukalyptusöl.
  2. Nach dem Baden können Sie die Hundeflöhe mit einem hausgemachten Anti-Floh-Spray bekämpfen: Schneiden Sie eine Zitrone in kleine Stücke und kochen Sie sie ein paar Minuten in ca. 0,5 Litern Wasser. Lassen Sie das Wasser inklusive Zitronenstückchen über Nacht stehen, damit das Mittel gut durchziehen kann. Am nächsten Tag können Sie die Flüssigkeit (ohne die Stückchen, diese bitte vorher mit einem Sieb entfernen) in eine Sprayflasche geben. Tragen Sie das Mittel am besten nach dem Baden auf, passen Sie aber auf, dass ihr Hund nichts davon in die Augen bekommt. Sprühen Sie das Mittel am besten über mehrere Tage hinweg mehrmals täglich auf (nicht NUR nach dem Baden).
  3. Flohkamm gegen Hundeflöhe

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    Ein Flohkamm ist ebenfalls ein Mittel gegen Hunde-Flöhe, dass komplett ohne Chemikalien auskommt. Allerdings ist hier die Arbeit des Hundehalters gefragt – Kämmen Sie Ihren Hund täglich mit einem fein gezahnten Flohkamm. Streichen Sie dabei mit der Wuchsrichtung des Fells, dabei werden Flöhe und Floheier aus dem Hundefell gekämmt. Waschen Sie den Kamm nach der Benutzung sorgfältig mit heißem Wasser und Seife!

  4. Aus Essig lässt sich ebenfalls ein effektives Anti-Floh-Spray herstellen. Mischen Sie normalen Tafelessig einfach 50:50 mit Leitungswasser und füllen Sie die Muschung in eine Sprayflasche. Auch hier gilt: Nicht in die Hundeaugen sprühen!
  5. Füttern sie ihrem Hund Knoblauch (unters Futter mischen), und er wird über die Haut einen starken Geruch absondern, den Flöhe gar nicht mögen. Alternativ kann man auch ein paar Zehen Knoblauch zerdrücken und in Öl kurz anschwitzen und dann abkühlen lassen. Reiben Sie dann ihren Hund sorgfältig damit ein und spühlen duschen Sie ihn danach kurz (nur mit Wasser) ab. Ihr Hund wird zwar stinken wie im Gyros-Restaurant, die Flöhe werden sich aber verziehen!

Tipp: Sollten Sie verunsichert sein, ob Sie lieber ein Flohshampoo, ein Flohhalsband (also Mittel mit Chemie/Gift) oder eines unserer Hausmittel verwenden möchten, dann reden Sie einmal mit ihrem Tierarzt darüber. Er wird Sie beraten und ihnen ein gutes Mittel empfehlen können.